Wolfgang Leitgebel war der Sohn des legendären Obmannes Max Leitgebel
Er wurde etwa 1881 geboren und verstarb 1927 in Berlin. Zu seiner Zeit war er einer der bekanntesten Sportler in Graz.
Als Fußballer universell einsetzbar war er zunächst beim Akademischen Sportverein als Tormann und Verteidiger tätig. Später trat Wolfgang Leitgebel dem GAK bei, wo
er ab dem Frühjahr 1906 auch als Kapitän agierte.
In seine Ära als Kapitän fiel auch die Ernennung des allerersten Ehrenpräsidenten des GAK > LINK
Überhaupt war Wolfgang ein ausgezeichneter Sportler. Er bewies sich als hervorragender Tennisspieler und Leichtathlet. So konnte er im Jahr 1905 den steirischen Meistertitel über die 1.000 Meter
erringen. Zu seinen großen fußballerischen Erfolgen zählte der 2:1 Sieg am 21. September 1902 über den Wiener Sportclub Graphia.
Den Kriegsdienst absolvierte er als Freiwilliger bei der deutschen Kraftfahrtruppe. Nach dem Krieg übersiedelte Wolfgang Leitgebel beruflich nach Agram und im
Herbst 1927 nach Berlin.
Wolfgang verstarb im Dezember 1927 in Berlin. Der GAK verfasste auch einen Nachruf (siehe Kasten unten)